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Reisebericht Madeira

Wir haben Madeira, auch die Insel des ewigen Frühlings genannt, Ende Februar bei 27 Grad in kurzer Hose und T-Shirt mit dem Kreuzfahrtschiff für einen Tag besucht. Funchal kann man wunderbar an einem Tag auf eigene Faust entdecken.
Von den Reedereien werden Shuttlebusse ins Stadtzentrum für ca. 5 – 10€ angeboten.

Wir sind zu Fuß vom Kreuzfahrtterminal in die Stadt gelaufen und zuerst am CR7 Museum vorbeigelaufen. Dieses Museum ist dem weltberühmten Fußballer Cristiano Ronaldo, der aus Madeira stammt, gewidmet.

 

Zunächst haben wir uns ein Seilbahnticket am Meeresufer der Zona Velha für ca. 13,00€ pro Person gekauft und sind mit den Gondeln, den sogenannten „Teleférico“, bis auf den Berg Monte gefahren. Wenn ihr euch wie wir für die Seilbahn entscheidet, empfehle ich euch schon früh am Morgen aufzustehen da die Wartezeiten sonst sehr lange sind. Der Blick in den Gondeln auf Funchal ist traumhaft. Der blaue Himmel, die kleine bunten Häuser und die grüne Landschaft sind wirklich beeindruckend. Die Fahrt dauert ca. 20 Minuten.

 

Oben angekommen haben wir uns für 12,50€ pro Person Tickets für den tropischen Garten gekauft und haben dort den schön angelegten Garten im japanischen Stil mit verschiedenen Blumen, Orchideen, Bächlein, Seen mit Fröschen und Koi-Karpfen bestaunt. Von dort aus konnte man von verschiedenen Plattformen aus, die Aussicht von oben auf Funchal und den Hafen genießen.
Einfach super schön!

 

Danach sind wir auf einem schmalen, steinigen Weg zur Kirche Igreja de Nossa Senhora do Monte gewandert, welche ganz oben auf dem Berg gelegen ist. Zur Kirche führt eine prunkvolle Treppe. Dort kann man das Grab des letzten österreichischen Kaisers Karl I bestaunen, der nach seinem Exil auf Madeira lebte.  

Unser besonderes Highlight


Nach unten sind wir nicht mit der Seilbahn gefahren, sondern mit dem berühmten Korbschlitten für ca. 30,00€ für zwei Personen. Die rasante Fahrt startet unterhalb der Wallfahrtskirche Igreja Nossa Senhora do Monte. Die Korbschlitten bestehen aus einem geflochtenen Korb, einem Sitzkissen und unten dran haben die Schlitten lange Eisenkufe. Die Korbschlitten fahren nicht auf einer vorgefertigten Bahnstrecke, sondern werden von zwei weiß gekleideten Männern mit Strohhut den Carreiros gelenkt. Die Carreiros haben ebenfalls unter den Schuhsohlen Kufe und können so die Korbschlitten mit Hilfe von Seilen beschleunigen, abbremsen und lenken. Die steile Abfahrt geht durch kleine portugiesische Gässchen und man hat immer wieder einen schönen Ausblick auf die grüne Landschaft und den Hafen. Bei der lustigen Fahrt, welche ca. 2 km und ungefähr 10 Minuten dauert, müssen die Carreiros ständig parkenden Autos ausweichen. Das war wirklich ein super Erlebnis! 

 

Als wir dann wieder im Stadtzentrum angekommen sind haben wir die Markthalle Mercado dos Lavradores besucht, welche in der Mitte offen gestaltet und auf drei Etagen aufgeteilt ist. Dort gibt es viele verschiedene bunte und leckere Obstsorten, welche man alle durchprobieren kann. In der Markthalle gibt es auch eine Fischhalle wo der für Madeira bekannte Degenfisch „Espada“ angeboten wird, welcher übrigens sehr lecker schmeckt.

Ansonsten gibt es noch ein paar Läden mit verschiedenen Produkten aus Kork wie z. B. Handtaschen etc. Ein schönes Andenken für zu Hause.

 

Danach sind wir durch das langgezogene, inmitten der Altstadt “Zona Velha” gelegene, farbenfrohe Gässchen Rua de Santa Maria geschlendert. Entlang dieser Flaniermeile spaziert man zwischen bunt angemalten Türen, kleinen Kaffees und Restaurants. Für das Street Art Projekt “Arte des Portas abertas” haben sich Künstler zusammengetan, um alte Türen neu zu bemalten um den Verfall der ältesten Gasse Madeiras zu vermeiden. Wirklich ein schnuckeliges Gässchen!

Dann sind wir zurück zum Hafen gelaufen und haben uns den Sonnenuntergang auf den Wellenbrechern angesehen. Es war wirklich atemberaubend die Sonne hinter der grünen, bergigen Landschaft und den Dächern Funchals untergehen zu sehen. Am Hafen gibt es einen steinigen Strand in dem man baden kann. Wir haben dort unsere Füße ein wenig ins Wasser gehalten, da das Meer im Februar noch eisig kalt war. Falls man im Sommer baden gehen möchte empfehle ich unbedingt Badeschuhe, da es sehr steinig ist. Von den Wellenbrechern aus konnte man die gelbe Festung „Forte de São Tiago“ sehen und die „Santa Maria“ dem Nachbau des Christoph Kolumbus Schiff, welches tagsüber vor Madeira schippert.

 

Nachdem wir uns am Strand ein wenig entspannt hatten und wir wieder neue Motivation gefasst hatten sind wir wieder zurück in die Rua de Santa Maria gelaufen und sind in ein schnuckeliges Restaurant mit wunderschöner Dachterrasse eingekehrt und haben dort leckeren Degenfisch gegessen und Madeira Wein getrunken.

 

Nach diesem wunderschönen Tag sind wir mit schmerzenden Füßen zurück zum Schiff gelaufen und weiter nach Teneriffa gefahren um von dort aus nach Frankfurt zurück in die Heimat zu fliegen.

Fazit


Uns beiden hat Madeira wahnsinnig gut gefallen. Das portugiesische Flair war überall zu spüren. Wir kommen auf jeden Fall wieder!

Falls ihr demnächst einen Urlaub auf der Blumeninsel plant oder euer Kreuzfahrtschiff in Funchal hält berate ich euch sehr gerne!

 

Viele Grüße, Nadine Laug

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