Reisebericht Malediven
Traumurlaub und Traumstrände – Willkommen im Paradies!
Von Frankfurt aus trennten uns nur ca. 10 Stunden Nachtflug mit der Condor vom Paradies.
Schon vom Flugzeug aus konnte man einen traumhaften Ausblick auf die vielen Atolle unterschiedlichster Formen werfen.
WAS IST EIN ATOLL?
Einfach erklärt handelt es sich um ein ringförmiges Riff, dass eine Lagune umschließt.
Transfer
Angekommen am Internationalen Flughafen von Malé bist du direkt im Paradies angekommen – Meer soweit das Auge reicht!
In kleinen Lounges wartet man auf seinen Transfer, der von Insel zu Insel unterschiedlich ist – Wasserflugzeug oder Speedboot. Wir hatten uns vor der Reise für den Transfer mit dem Speedboot entschieden.
Da unser Flieger ein klein wenig Verspätung hatte, hatten wir das erste Transferboot verpasst und mussten auf das nächste warten – nach Kuramathi fahren ca. 2 Transferboote am Tag. Aber für solche Zwischenfälle ist bestens gesorgt! Wir wurden von der Reiseleitung direkt zu einem kleinen Transferbus gebracht der uns zu einem nahegelegten Hotel brachte. Für die Wartezeit bis zum nächsten Transfer auf die Insel wurde uns zum Erholen/Duschen ein Hotelzimmer zur Verfügung gestellt – inkl. Essen und Getränke.
Unser Fahrer wartete die komplette Zeit über in der Lobby, bis er von der Reiseleitung darüber informiert wurde, dass unser Transferboot gleich ankommt. Nach ca. 3 Stunden waren wir zurück am Flughafen und das Transferboot stand schon bereit.
Viel Größer als erwartet, aber es hat ja auch eine längere Strecke vor sich & es muss viel Gepäck an Bord passen 😊
Wer jetzt noch Angst hatte, dass das Boot an vielen verschiedenen Inseln anhält, den kann ich beruhigen. Auf den Malediven hat jede Insel, bzw. jedes Hotel sein eigenes Transferboot. Wer mit dem Wasserflugzeug unterwegs ist landet auch meist direkt an der Insel – einen `Landesteg` hat auch jedes Hotelresort.Da es schon recht dunkel war, hat man von den einzelnen Inseln unterwegs leider nicht so viel gesehen. Nach knapp 1,5 Stunden Transfer sind wir angekommen!
Kuramathi Island Resort – WAHNSINN!
Die Insel war traumhaft schön beleuchtet & die Angestellten begrüßten uns mit einem Getränk und bringen uns direkt zur Rezeption. Auch das Einchecken ist schnell erledigt.
Unser Zimmer war direkt am Strand – eine Schaukel, Palmen und 2 Liegestühle direkt von unserem Bungalow – Blick aufs Meer
Jetzt kann der Urlaub starten – ERHOLUNG UND ENTSPANNUNG PUR – das sind die Malediven!
Das sollte jeder, der auf die Malediven fliegt beachten – wer hier viel Action und Sightseeing sucht ist falsch!
Vielfältige Wassersportangebote, atemberaubende Tauchgänge und Ausflüge zu einheimischen Inseln – das ist die einzige Action, die man erleben kann 😊
Im Hotel frühstückst du mit Blick aufs Meer – du trinkst deinen Cocktail im Sand mit Blick aufs Meer – isst zu Abend mit Blick aufs Meer – nichts als Wasser- ab und an mal ein Wasserflugzeug und Fische – Fische soweit das Auge reicht! Hierfür müsst ihr nicht einmal groß schnorcheln. Viele Fische, kleine Riffhaie und Rochen kommen bis zum Strand.
All Inclusive würde ich wirklich JEDEM empfehlen.
Es muss ALLES importiert werden – außer Fisch und Meeresfrüchte 😊
Das lässt die Preise vor Ort in den Hotelresorts natürlich ordentlich in die Höhe sprießen und es ist keine Seltenheit, dass eine Flasche Wasser bis zu $ 12 kostet.
Das Kuramathi Island Resort
ist eine der größten Inseln der Malediven und es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Einzigartig ist das ECO Centre mit dem großen Walskelett. Hier finden Vorträge zum Schutz und Erhalt der Malediven sowie über die faszinierende Unterwasserwelt statt.
Auch gibt es auf die Insel den größten Infinity-Pool auf den Malediven, eine wunderschöne natürliche Sandbank (Bild Nr. 4) – langweilig wurde es uns definitiv nicht. Vom Hotel aus haben wir zwei Ausflüge gemacht – zu einer einheimischen Insel mit Besichtigung einer Schule – danach weiter zu einer Schnorchel Tour mit anschließendem Barbecue auf einer einsamen Insel und einer Sunset Cruise.
Das Resort ist in 3 Abschnitte unterteilt, damit die Restaurants nicht 'zu voll' sind! Wenn man allerdings möchte, kann man auch gerne zwischen den unterschiedlichen Restaurants wählen und für den Abend einen Tisch reservieren. Das Essen schmeckt allerdings in allen Restaurants gleich gut.
Entscheidet man sich für die Verpflegung ULTRA ALL INCLUSIVE sind auch diverse A-la-Carte Restaunrants im Preis inklusive.
Sollte man einmal in eine Koralle treten oder andere gesundheitliche Probleme haben, gibt es eines der größten Medical Center auf den Malediven mit einem deutschsprachigen Arzt.
Auch das Thema Umwelt wird hier sehr groß geschrieben - Meeresbiologen stehen einem für Fragen jederzeit zur Verfügung und klären über das Unterwasserleben auf - es wird sich darum gekümmert, die Korallenriffe am Leben zu erhalten - auf der Insel wird eigenes Trinkwasser produziert, das den Gästen in Glasflaschen zur Verfügung gestellt wird, die widerverwendet werden. Der doch auch mal aufkommende Plastikmüll wird in der Müllanlage gesammelt und zur Wiederverwertung an Parley geschickt (hier handelt es sich um Organisation, die sich der Reduzierung und dem Recycling von Plastikmüll verschrieben hat) Auf der Insel wird eigener Salat und eigene Kräuter (Minze, Koreander, Basilikum uvm.) angebaut. Aber auch Tomaten, Rucola oder Bananen.
Die eigenen organischen Abfälle werden direkt auf der Inse in eine Art Kompost umgewandelt
Damit wir auch noch ein paar andere Sandkörner sehen und neue Fische kennenlernen, haben wir nach 7 Tagen die Insel gewechselt. Früh am Morgen ging es für uns weiter zur nächsten Insel.
Möchtet ihr 2 Inseln miteinander kombinieren, geht der Transfer immer erst zum Internationalen Flughafen und von dort aus zur nächsten Insel.
Dort wartete auch schon das nächste Boot auf uns – diesmal trennten uns nur 15 Minuten von der nächsten Insel. Die Überfahrt war wunderschön – kristallklares Wasser, kleine Inseln an denen man vorbei rauscht.
Centara Ras Fushi Resort & Spa
(Mindestalter 12 Jahre)
der Empfang war ebenso herzlich wie zuvor im Kuramathi aber die Inseln unterscheiden sich sehr voneinander.
Keine Insel ist wie die Andere – mit einer Länge von ca. 270m & einer Breite von 135m war das Resort und die Insel hier ziemlich überschaubar und kuschlig.
Wundervolle Strandabschnitte warteten auch hier auf uns. Rochen kamen direkt bis zum Ufer und Krebse haben sich zwischen den Steinen versteckt.
Für die letzten Tage haben wir uns für etwas Besonderes entschieden – Ein Wasserbungalow mit Blick zum Sonnenuntergang.
Im Nachhinein haben die Wasserbungalows einige Vor- aber doch auch Nachteile.
Wundervoller Ausblick – man kommt über eine Treppe direkt ins Wasser und kann sofort losschnorcheln. Man hat die bunten Fische direkt vor der Haustür. Der Nachteil; durch das Schwappen der Wellen in der Nacht gegen die Stelzen war es teilweise ziemlich laut. Zeitweise war es beim Einschlafen ein wenig störend – hierfür einfach Ohropax einpacken 😊
Fazit
Ich war definitiv nicht das letzte Mal auf den Malediven. Wer Ruhe und Erholung sucht ist hier Bestens aufgehoben und nach dem Urlaub ist man definitiv ausgeglichen und tiefenentspannt!
Wenn Sie weitere Infos haben möchten, können Sie sich gerne bei mir melden!
Viele Grüße,
Vanessa Stark